Dienstag, 9. Juni 2009
Sandra war da :o)
Buh, was für ein Wochenende... Letzten Mittwoch ist Sandra angekommen und ich war den ganzen Tag schon so aufgeregt, dass ich das ganze Haus verrückt gemacht habe. Die arme Sandra ist wahrscheinlich auch fast wahnsinnig geworden - ich war wirklich völlig aus dem Häuschen vor Freude :o)

Es hat sich aber auch gelohnt! Was hatten wir ein tolles Wochenende - wir haben wirklich sehr viel gesehen und unglaubliches Glück mit dem Wetter gehabt.

Am Mittwoch Abend sind wir mit Brix Freunden noch in den Pub. Für sie war es der letzte Abend in Swords.


Donnerstag - Sightseeing

Am nächsten Morgen sind wir nach Dublin gefahren und ich habe Sandra die Stadt gezeigt.






Nach einer ausführlichen Tour durch das echt warme Dublin hatten wir uns dann einen Irish Coffee verdient.




Danach habe ich ihr den Hafen gezeigt




und wir haben plötzlich gemerkt, dass wir bisv15h schon ganz Dublin gesehen hatten, das Wetter super war und wir noch lange nicht müde.... was haben wir also gemacht? - Wir sind noch nach Howth gefahren!




Dort sind wir einmal um die ganze Halbinsel gelaufen und haben wie jedes Mal Fish 'n' Chips am Hafen gegessen.

Auf der Heimfahrt sind wir extra 2 Stationen früher ausgestiegen und sind noch schnell zu Penneys shoppen gegangen. Ich glaube, Sandra mag den Laden auch (... sie hat ordentlich zugeschlagen hihi).

Abends waren wir echt müde, aber Bridget und ich mussten noch meinen Leihwagen am Flughafen abholen... "Wuah - Linksverkehr!!!" Aber ich bin heil zuhause angekommen - obwohl ich wohl einen Blutdruck von mindestens 150 zu 300 hatte hahaha...



Freitag - Wandern in den Wicklow Mountains


Wir sind früh aufgestanden und sind in Richtung Süden gefahren. Nach einigen Umwegen, wegen schlechter Karte und unsinniger Beschilderung haben wir dann endlich die Wicklow Mountains gefunden... die waren zwar die ganze Zeit unübersehbar (ist ja das höchste Gebirge Irlands) - aber wir haben einfach den Eingang nicht gefunden!!!

Die Ausdauer und das stressige Linksfahren haben sich aber gelohnt. Die Bilder von Glendalough habe ich ja schon eingestellt - dort haben wir geparkt uns uns für die weiße Wanderroute, die über mehr als 600 Stufen einen Berg hochführt, entschieden.

http://www.wicklowmountainsnationalpark.ie/WalkingTrails.html

Ein passendes Lied zum Bilder anschauen findet man hier:

http://www.youtube.com/watch?v=vWjyP1iW3vs







Woran erkennt man, dass Sandra dieses Bild geschossen hat??? - Sie mag schiefe Bilder, weil man sie schief an die Wand hängen kann.... mhhh...





Diese Stufen sind wir etwa eine dreiviertel Stunde hoch gelaufen... danach brauchten wir echt keine Übungen vom 8-minute Guy mehr machen... haha







Und über den Upper Lake darf man auf keinen Fall zu Fuß gehen... oder wie soll man das Schild deuten???



Nach ungefähr 3,5 Stunden sind wir wieder am Auto angekommen. Es hat wirklich Spaß gemacht - besonders der Abstieg über ein großes Geröllfeld.

Diese Tour will ich auf jeden Fall noch einmal machen.



Samstag - auf nach Dingle

Wir sind schon um 7 h gestartet, weil es nach Dingle etwa 4-5 Stunden Fahrt sind.

Hier sieht man mich im Linksverkehr :o) ich habe mich wirklich ganz gut geschlagen - ich bin Samstag und Sonntag insgesamt 1300 km alleine gefahren. Und das waren nun wirklich keine einfachen Strecken - aber dazu später mehr!



Zur Orientierung:

Irland



Dingle



In Tralee haben wir erst einmal einen Kaffee getrunken und sind dann auf die Fahamore-Halbinsel gefahren. Da haben wir so eine halbe Stunde in der Sonne gelegen... schön...






Aber wir sind ja nicht zum Rumliegen nach Dingle gefahren... deshalb ging es dann weiter zum Brandon Point.



Dort haben wir einen spektakulären Regenschauen auf uns zukommen sehen... es war sooo spektakulär, dass wir vergessen haben uns unterzustellen und dann ein bissl Wind und Regen abbekommen haben...







Wir waren wirklich knallrot vor Wind - wenn das mal kein super Peeling war!

Dann sind wir über den Conor Pass in das Örtchen Dingle gefahren. Hier muss ich noch mal auf die Strassenverhältnisse zurückkommen...



So sahen die Strassen rund um Dingle und den Ring of Kerry nur aus - und wieviel darf man da laut Beschilderung fahren??? 100 km/h!!!
Da passen teilweise nicht einmal 2 Fahrzeuge aneinander vorbei, sodass immer einer rückwerts fahren muss!!!
100 km/h ist da echt keine Begrenzung, sondern eine Herausforderung, an der ich nicht selten gescheitert bin...

Da wir erst Abends in Dingle sein wollten (dort war unser Hostel) sind wir direkt weiter zum Slea Head und zum Clogher Head gefahren.





Dort habe ich die coolsten Bilder des Wochenendes von Sandra gemacht:






Irgendwo dort in der Nähe haben wir den schönsten Strand gefunden, den man sich vorstellen kann:






Abends haben wir uns dann im Grapevine Hostel http://www.grapevinedingle.com/ in der



in Dingle einquartiert. War echt ein nettes, sauberes Hostel - kann man empfehlen!

Wir sind Abends noch spazieren gegangen, haben in einem Pub typisch irische Live Musik gehört und nebenher das irische Tanz- und Feierverhalten analysiert... Sandra weiß jetzt, was ich meine, wenn ich von halbnackten Mädels rede - die Irinnen sind wirklich nicht schüchtern hihi.



Das ist übrigens Fungie, auf dem ich da sitze...



wikipedia: "Der berühmteste Local bzw. „Einheimische“ Dingles ist der Delfin „Fungie“ (dt. „Pilzchen“), der seit dem Jahr 1984 die Bucht von Dingle zu seiner Heimat erklärt hat und mittlerweile eine der touristischen Hauptattraktionen ist. Zahlreiche Fischer bieten Ausflüge zu „Fungie“ an.





Sonntag - Ring of Kerry


Wieder zur Orientierung eine kleine Karte:



Oben sieht man noch die Halbinsel Dingle.
Wir sind also durch Anascaul, Inch, Castlemaine nach Killorglin gefahren. Auf dem Weg Richtung Glenbeigh liegt ein wunderschöner und ganz ruhiger See.

Nachdem ich mich dorthin ein paarmal verfahren habe, haben wir am Ufer des Sees ein Picknick gemacht.



Danach sind wir den bekannten Küstenabschnitt Richtung Kells entlanggefahren



Und haben die Skelligroute an der Küste entlang genommen, da dort die Touristenbusse nicht hinkommen.





Dort sind wir auch an den schönsten Klippen des Ring of Kerry's vorbeigekommen: dem Bray Head...

Hier mussten wir zwar Eintritt bezahlen, haben dafür aber auch ein Fernglas bekommen und wurden durch eine wunderschöne Sicht belohnt.







Lustig, die Iren







Und dann ging es immer an der Küste entlang Richtung Killarney Nationalpark.





Der Nationalpark war wirklich beeindruckend...



... bloß die Mücken dort waren unerträglich - ich bin völlig verstochen...

In Killarney wollten wir eigentlich kurz Halt machen, ein bisschen herumlaufen und etwas essen... Da hat uns aber irgendein Halbfinale zwischen Killarney und Cork ein Strich durch die Rechnung gemacht.
Wir standen dort 1,5 Stunden im Stau und haben irgendwann angefangen Kontakt zu anderen Verkehrteilnehmern aufzunehmen... aus Langeweile




Im Endeffekt mussten wir uns total beeilen, damit wir das Mietauto rechtzeitig abgeben konnten und sind dann völlig erschöpft gegen Mitternacht in Swords angekommen.

Sandra ist ganz früh wieder heimgeflogen und mittlerweile gut angekommen. Das Wochenende hat sich wirklich gelohnt - besonders der Ausflug gen Westen... denn ohne es zu wissen, sind wir dem Regen, der Samstag und Sonntag in Dublin gewütet hat, einfach entflohen - Perfekt!


Gute Nacht, Eure Uti

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